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antifNACHRICHTEN Titelseite
Nummer 4 / Oktober 2002



Referenz für einen großen Antifaschisten:

Alfred Hausser:
90 Jahre aufrechter Gang

von Elke Günther

"Auf, auf zum Kampf, zum Kampf sind wir bereit" tönt es am 20. September lautstark aus den Schalmeien, Lichthof und Foyer des Gewerkschaftshauses durchdringend. Ungewohnte Klänge, auch an diesem Ort. Die meist jungen Leute, die den alten und gewiss sturmerprobten Instrumenten die Lieder der Arbeiterbewegung entlocken, tun dies heute für Alfred Hausser.

Die VVN-BdA feiert ihren Ehrenpräsidenten und Ehrenvorsitzenden, der am 28. August 2002 seinen 90. Geburtstag begehen konnte, mit einem großen Empfang und vielen Gästen im Gewerkschaftshaus. Weit über 300 Gratulanten sind gekommen. Freunde und Kampfgenossen, darunter sechs Gründungsmitglieder der VVN, Verwandte und Bekannte stehen an diesem 20. September im Gewerkschaftshaus Schlange, um Alfred Hausser für sein Engagement zu danken und ihre guten Wünsche zu überbringen.
"Dem Morgenrot entgegen" geht's mit der Schwäbisch Haller Schalmeienkapelle anschließend die Treppe hinauf in den Festsaal. Dort begrüßt VVN-BdA-Landessprecherin Anne Rieger, die souverän durch die Veranstaltung führt, im Namen der Landesorganisation die zahlreichen Gäste und den Jubilar. In ihrer persönlichen Ansprache würdigt sie auch im Namen des VVN-BdA Landesvorstandes Alfred Hausser als Antifaschisten, der sich sein Rückgrat nicht durch den Terror der Nazis, die Einsamkeit und seelische Folter einer siebenjährigen Einzelhaft brechen ließ und dankt ihm für "90 Jahre aufrechten Gang."
Dabei zitiert sie aus dem Glückwunsch- und Grußschreiben des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Erwin Teufel in dem es heißt: "Ich verbinde damit zugleich meine Anerkennung für Ihr couragiertes Eintreten gegen die Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus und für die Bewahrung des Vermächtnisses der Widerstandskämpfer im Dritten Reich". So erfreulich die anerkennenden Worte des Ministerpräsidenten auch sind, so bleibt doch ein Widerspruch, meint Anne Rieger. Denn immer noch wird "Alfreds Organisation, unsere VVN-BdA, vom Verfassungsschutz diffamiert und verleumdet." Sie fordert, die VVN-BdA endlich aus dem Verfassungsschutzbericht zu nehmen. Das wäre dann "das schönste und demokratischste Geschenk, das der Ministerpräsident Alfred Hausser machen kann." Im Namen des Landesvorstands der VVN-BdA überreicht sie dem Jubilar als kleines Dankeschön einen Gutschein für eine Woche "Ruhe, Erholung und Entspannung an einem Ort deiner Wahl, einzulösen bei der VVN-BdA."

Bundesverdienstkreuz angekündigt
Völlig überraschend dann eine Information, die die Moderatorin an diesem Abend bekanntgeben kann: Bundespräsident Rau habe "einem Vorschlag von Ministerpräsident Teufel entsprochen und Herrn Alfred Hausser das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen", heißt es in einem Schreiben des Staatsministeriums Baden-Württemberg an Karl-Albrecht Schmauder, den früheren Vorsitzenden des Dokumentationszentrum KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg, der die Ehrung angeregt hatte. Damit ist Alfred Hausser neben dem verstorbenen Kameraden Hans Gasparitsch der zweite antifaschistische Widerstandskämpfer und VVN-Gründungsmitglied in Baden-Württemberg der mit dieser hohen Auszeichnung geehrt wird.
Als ausländische Gäste kann Anne Rieger Nicole und Adolph Low, beide Vertreter der ehemaligen französischen Resistancekämpfer begrüßen. Ausdruck der antifaschistischen Verbundenheit auch die Grußschreiben der Vereinigung der italienischen Widerstandskämpfer, die Alfred Hausser zu ihrem Ehrenmitglied ernannt haben, des Österreichischen KZ-Verbandes und der FIR, aus denen die Moderatorin einige Sätze verliest. Auch der frühere Bürgermeister der Stadt Stuttgart Dr. Thieringer und Ute Kumpf, Stuttgarter SPD-Kreisvorsitzende und Bundestagskandidatin werden namentlich begrüßt.

Vorbild für die junge Generation
Hauptfestredner ist Wolf-Jürgen Röder, Mitglied im Geschäftsführenden Vorstand der IG Metall Frankfurt. Der frühere 1. Bevollmächtigte der IGM Reutlingen, ist seit vielen Jahren VVN-BdA-Mitglied. "Es war ein langer Weg zur Freiheit, auf den Du Dich als junger Bursch gemacht hast. Es war kein einfacher Weg. Du bis ihn aufrecht und unbeirrbar gegangen. Du hast dich immer dagegen gewehrt, als Held gefeiert zu werden. Aber gestatte mir heute festzustellen, daß Deine Aufrichtigkeit, Dein Mut, Deine Menschlichkeit und Dein unermüdliches Eintreten für Freiheit und soziale Gerechtigkeit, für eine bessere Gesellschaft uns Vorbild sind" sagt Jürgen Röder unter großem Beifall. "In der richtigen Einschätzung, daß Hitler Krieg bedeutet, bist Du mit Deinen Genossinnen und Genossen in den Widerstand gegangen. Das war lebensgefährlich. 1934 wurdest du von der Gestapo verhaftet und von dem berüchtigten Volksgerichtshof in Berlin wegen 'Vorbereitung zum Hochverrat' zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt. Ich denke, es erforderte unendlich viel Kraft, den Mördern und Schreibtischtätern gegenüber zu stehen und zu widerstehen, ohne der Angst nachzugeben, der Verzweiflung und Schwäche, die ja auch da waren und menschlich sind, ohne sich am Ende selbst aufzugeben." Vielleicht aber sei es in mancher Hinsicht noch schwerer gewesen, nach der Befreiung vom Faschismus erleben zu müssen, wie die Mörder und Schreibtischtäter bald wieder in die Spitzen von Wirtschaft, Gesellschaft und Staat vordrangen, vermutet Jürgen Röder, der in der fehlenden Aufarbeitung der Vergangenheit auch eine Ursache für das "beschämende Schauspiel" sieht, das dieses Land bei der Zwangsarbeiterentschädigung bot und noch bietet. "In der verdrängten Vergangenheit liegt in unserem Land eine entscheidende Ursache dafür, daß wir es erneut mit wachsender Fremdenfeindlichkeit, mit rassistischer, neofaschistischer Gewalt zu tun haben", stellte der Redner fest. "Alfred, mit großem Respekt vor Deiner Lebensleistung sagen wir Dir heute Dank. Du sollst gewiss sein, daß viele Junge bereit sind, den Schwur von Buchenwald vom 19. April 1945 von Euch Alten zu übernehmen, damit Euer Opfermut und Eure Widerstandskraft in unserer Geschichte ihren Platz finden als Mahnung und Ansporn für jede Generation, den Anfängen des Faschismus, Antisemitismus und Rassismus zu wehren", beendet Jürgen Röder seine mit viel Beifall bedachte Rede.

Geburtstag als Geschichtslektion
90 Jahre Alfred Hausser - da kann es nicht ausbleiben, die Geburtstagsfeier zu einer eindrucksvollen Lektion in jüngerer und jüngster Geschichte wird. Nicht allein durch die Reden und zahlreichen Grußworte, auch in den Liedern der Arbeiter- und Friedensbewegung, die der Freie Chor Stuttgart vorträgt und die in so Manchem im Saal Erinnerungen an lange zurückliegende gemeinsam erkämpfte Siege und erlittene Niederlagen wachruft.
Dr. Roland Müller, Leiter des Stadtarchivs, der auch im Auftrag der Stadt Stuttgart spricht, bedankte sich in seinem Grußwort für die Unterstützung die er bei der Erforschung der Stadtgeschichte in der NS-Zeit von dem Jubilar und der VVN-BdA erfahren hat. "Ihr Engagement für andere Menschen kennzeichnet Sie, macht die unverwechselbare eigene Persönlichkeit aus mit einer Menschlichkeit, die unabhängig von politischen Einschätzungen und Wertungen - Vorbildcharakter hat. Dazu gehört, daß Sie bei alledem ein stets optimistischer, ein in geradezu ansteckender Weise nach vorn blickender Mensch mit einem "knitzen" Humor geblieben sind. So ist jede Begegnung mit Ihnen ein angenehmes Erlebnis," so Roland Müller.

Alfred Hausser prägte die VVN-BdA
Für die Bundesorganisation, deren Sprecherkreis fast komplett nach Stuttgart gekommen ist, tritt Ulrich Schneider ans Mikrofon. "Für dich war und ist die VVN-BdA mehr als eine Organisation. Sie ist zu deiner politischen Heimat, eigentlich mehr noch zu deinem Lebensinhalt geworden und nicht nur hier in Stuttgart oder Baden-Württemberg ohne dich nur schwer zu denken" stellt Historiker Uli Schneider fest, der anschließend die umfängliche und nimmermüde Arbeit des heutigen Ehrenpräsidenten durch fünf Jahrzehnte würdigt, deren Bandbreite so riesig und umfassend ist, soviele Facetten birgt, daß sie sich - wie der Redner anmerkt - in der Kürze der zur Verfügung stehenden Redezeit kaum darstellen läßt. Er geht dabei auf zwei krisenhafte Phasen der VVN-Geschichte ein, während derer das Auftreten Alfred Haussers entscheidend für den Fortbestand der antifaschistischen Organisation war: Beim drohenden VVN-Verbot im Kalten Krieg - die VVN hatte sich durch ihre politische Enthüllungsarbeit bei der Adenauer-Administration äußerst unbeliebt gemacht - und nach dem Zusammenbruch der hauptamtlichen Strukturen der VVN-BdA 1989/90 durch den Wegfall der finanziellen Grundlagen der damaligen Arbeit. "Mit großer Kraftanstrengung und enormer Überzeugungsarbeit" hat Alfred Hausser damals im Alter von über 75 Jahren dafür gesorgt, daß auf ehrenamtlicher Arbeit basierende Strukturen geschaffen wurden. Nur so war damals das Überleben der VVN-BdA als Organisation zu sichern, betonte der Redner.

Ein längst fälliges Buch als Geschenk
Hausser Anschließend dann die große Überraschung und ein Höhepunkt der Feier, nicht nur für den Jubilar: Christoph Jetter, neben Alfred Hausser Sprecher der Interessengemeinschaft ehemaliger Zwangsarbeiter unter dem NS-Regime überreicht ihm als kleinen Dank und im Namen der ganzen VVN-BdA Bundesorganisation eine Dokumentation über sein Leben und Wirken. Sie trägt den Titel: "Nur wer sich selbst aufgibt ist verloren - Alfred Hausser zum 90. Geburtstag". Ein Titel, der zugleich Lebensmotto des Jubilars ist. Freude und Überraschung stehen dem so Geehrten im Gesicht geschrieben.
Auch die IG Metall, in deren Vorläuferorganisation, Deutscher Metall-Arbeiterverband Alfred Hausser 1928 als Lehrling eingetreten war, hat ihm anläßlich seines 90. Geburtstag die Neuauflage der Broschüre "Ehemalige Zwangsarbeiterinnen und Zwangs-arbeiter in Stuttgart - ein Betrag zur noch nicht erforschten Geschichte der Stadt Stuttgart" gewidmet. "Alfred Hausser, Zwangsarbeiter bei Bosch in Stuttgart, entschiedener Widerstandskämpfer gegen die Terrorherrschaft, Helfer und Organisator beim demokratischen Wiederaufbau nach dem Krieg und langjähriger Vorsitzender der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten Baden-Württemberg, feiert seinen 90. Geburtstag. Ihm widmen wir diese Wiederauflage in Anerkennung" heißt es im Vorwort zur Neuauflage der Broschüre.
Der DGB-Landesbezirksvorsitzende Rainer Bliesener geht in seinem Grußwort u.a. auf die schon traditionell enge Verbindung und gute Zusammenarbeit des DGB mit der VVN-BdA ein, zu der Alfred Hausser als langjähriger Landesvorsitzender der VVN-BdA entscheidend beitragen hat. Als großartiges Beispiel für antifaschistisches Handeln im breitesten Bündnis nennt er die Freiburger Aktionen gegen einen NPD-Aufmarsch, an denen sich 15 000 Menschen beteiligt haben. Man werde sich auch künftig nicht auseinanderdividieren lassen und mit allen zusammenarbeiten, die friedlich gegen Nazis protestieren erklärte Rainer Bliesener.
Auch Gäste aus Berlin und Dresden kann Moderatorin Anne Rieger begrüßen. Prof. Dr. Hans Lauter, Vorsitzender der VVN-BdA Sachsen und Fred Dellheim, den Vorsitzenden der ostdeutschen VVdN-BdA. Er bedankte sich in seiner Grußansprache für Alfred Haussers lebenslanges Wirken für Frieden und Humanismus, gegen Faschismus und Krieg. Der Zusammenschluß der beiden antifaschistische Organisationen zur gesamtdeutschen generationsübergreifenden Organisation sei ihm immer vordringliches Anliegen und echte Herzenssache gewesen. Nun sei es bald so weit. "Und das dürfte wohl unser bestes Geburtstagsgeschenk für Dich sein." Fred Dellheim drückte im Namen der VVdN-BdA den Wunsch aus, daß Alfred Hausser mit seiner Erfahrung und seinem Rat noch lange als einer der beiden Ehrenpräsidenten den Prozess des inneren Zusammenwachsens der beiden Verbände begleiten werde.

Erinnerung an Weggefährten
"Als ich 1980 in Stuttgart bei der IG Metall Bezirksleitung anfing, wurde ich bald darauf Mitglied bei der VVN. Das ist bei uns so üblich - sagte mir unser ehemaliger eindrucksvoller Bezirksleiter Willi Bleicher, ein lang jähriger Weggefährte von dir lieber Alfred", erinnert sich die ver.di Landesvorsitzende Sybille Stamm. Auch sie betont die langjährige gute Zusammenarbeit zwischen Gewerkschaften und VVN-BdA. Alfred Hausser verkörpere als Person "das, was wir Antifaschismus nennen. Nein, keine Ikone, sondern ein lebensvoller solidarischer und liebenswerter Mensch."
Auch Silvester Lechner, wissenschaftlicher Leiter des Dokumentationszentrums KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg übermittelte Grüße und dankte für die langjährige fruchtbare Zusammenarbeit. Er erinnert daran, daß die KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg auf Anregung der VVN entstanden ist. Die Wiedergutmachungsakten der württembergischen KZ-Überlebendenden, deren Ansprüche Alfred Hausser viel hundertfach vor der Wiedergutmachungsbehörde vertreten hat, seien eine wesentliche Voraussetzung für die Forschungsarbeiten des Dokumentationsarchivs geworden. Auch der Leiter des Referats Gedenkstättenarbeit der Landeszentrale für Politische Bildung, Konrad Pflug und Vertreter der Gedenkstätten-Initiativen sind zur Geburtstagsfeier gekommen. Anne Rieger begrüßt Gertrud Graf von der KZ-Gedenkstätte Eckerwald und Jörg Becker von der KZ-Gedenkstätte Vaihingen/Enz.

Ein Kämpfer bis heute
Für die DKP geht Dieter Keller vom Sprecherrat Baden-Württemberg ans Mikrofon. "Alfred hat die Geschichte Baden-Württembergs, die antifaschistischen Kämpfe, den Kampf um Frieden und Demokratie wie kaum ein anderer mitgestaltet" und dabei sei ihm bei allen Problemen und Schwierigkeiten nie die Kraft ausgegangen. Sein Wirken immer ermunternd für andere gewesen sagt Dieter Keller. Heike Hänsel, Bundestagskandidatin der PDS aus Tübingen überbringt im Namen des abwesenden Bundestagsabgeordneten und VVN-BdA-Mitglieds Winfried Wolf herzliche Grüße und Glückwünsche. Grüße, Dank und gute Wünsche von den Naturfreunden, Verband für Umweltschutz, Touristik und Kultur, dem Alfred Hausser seit mehr als 50 Jahren angehört, übermittelt Karl Rehmann. Dann, neben all den vielen guten Wünschen noch eine Ernennung: Der Motorradclub Kuhle Wampe, deren Mitglieder nicht nur der gemeinsame Spaß am Motorradfahren, sondern auch das antifaschistische Engagement verbindet, macht Alfred Hausser zu seinem Ehrenmitglied und überreicht Ernennungsurkunde und - zünftig - das dazugehörige T-Shirt. Zum guten Ende noch ein ganz persönlicher kultureller Beitrag: Claudio Sperandio hat Alfred Hausser zum 90. Geburtstag ein Gedicht gewidmet, das Adele Sperandio unter großem Applaus vorträgt.
Und ganz zum Schluß bedankt sich der so oft Bedankte persönlich: "Die Wertschätzung, die ich heute erfahren durfte, beziehe ich auch auf die Arbeit unsrer Organisation, der VVN-Bund der Antifaschisten. Wir haben gemeinsam an einem Strang gezogen und unsere Organisation über manche Klippen hinweg weitergebracht. Gerne blicke ich zurück und möchte allen Mitstreitern danken und mit Zuversicht kann ich in die Zukunft blicken, denn ich weiß, daß die VVN-BdA bei den jungen Kameradinnen und Kameraden in guten Händen ist. Auch wenn ich jetzt in Rente gehe: Das Vermächtnis der Opfer aus Krieg und Faschismus war und bleibt mit Verpflichtung." Stehender Applaus für Alfred Hausser beendet die bewegende Feier.

Ein Jubilar dankt

Soviel gute und ehrende Worte waren mir eine sehr große Freude. Sie haben mir vermittelt, daß ich meinem Vorsatz bei der Befreiung, den Schwur von Buchenwald zu erfüllen, treu geblieben bin. Die Zahl der Glückwünsche und Zuschriften geht in die Hunderte. Bitte habt dafür Verständnis, daß ich nicht allen Gratulanten schreiben kann, wie sehr mich die guten Wünsche und Wertschätzungen erfreut und beeindruckt haben. Der große Empfang im Gewerkschaftshaus mit vielen Festrednern und Besuchern aus nah und fern war überwältigend. Ich möchte an dieser Stelle für alle guten Worte, die Geschenke und die finanziellen Zuwendungen für die antifaschistische Arbeit Dank sagen. Bis Redaktionsschluß (4.10.) waren 4.500 EURO eingegangen.
Ein besonderer Dank gilt der VVN-BdA Bundesvereinigung für die schöne und eindrucksvolle Dokumentation über mein Leben und Wirken. Ich weiß diese Fleißarbeit meines Kameraden Christoph Jetter zu schätzen. Und nicht zuletzt war das Geschenk des Landesverbandes "Ein Woche Ruhe, Entspannung, Erholung" eine freudige Überraschung. Herzlichen Dank. Dank auch an die Kreisvereinigung der VVN-BdA Ortenau für das gelungene Geburtstags-Sommerfest und das Fest mit dem Kreisvorstand der VVN-BdA Reutlingen.
Die Wertschätzung meiner Person beziehe ich auch auf die Arbeit unserer VVN-BdA. Das Vermächtnis der Opfer aus Krieg und Faschismus war und bleibt mit Verpflichtung.
Laßt uns gemeinsam für eine bessere und eine friedlichere Welt kämpfen.

Alfred Hausser



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